Auch wenn der Terminkalender im Sommer recht voll ist - gibt es natürlich Hochzeiten von Freunden, auf denen man vornehmlich zu Gast ist.

Marco und Judith luden dieses Jahr zu Ihrer Traumhochzeit im andalusischen Tarifa - dem südlichsten Punkt Europas - direkt an der Meerenge von Gibraltar. Dieses wunderbare Stückchen Land zwischen Mittelmeer und Atlantik kenne ich bereits aus zahlreichen Reisen und habe mich tierisch drauf gefreut, eine spanische „Boda“ (Hochzeit) mit meinem alten Freund aus Kindergartenzeiten - Marco und seiner Frau Judith zu feiern. Die Beiden hatte bereits einige Wochen zuvor in Deutschland standesamtlich geheiratet und das i-Tüpfelchen sollten nun die Feierlichkeiten in Tarifa werden.


Unter dem Motto „Love and Lavender“ konnte man bereits auf der Einladungskarte erahnen welch aufregende Locations für die Trauung und anschließende Feier vorgesehen war. „Capilla la Pena“ und „Villa La Pena“ liegen an der atemberaubenden Bucht von „Valdevaqueros“ mit einzigartigen Blicken über die Meerenge bis nach Afrika. Tarifa ist ein Surfer Eldorado, da hier der Wind so gut wie immer in Sturmstärke durch die Meerenge von Gibraltar bläst.

Der sogenannte „Levante-Wind“ war auch am Hochzeitstag ein stetiger Begleiter und sorgte für angenehme Kühlung unter der brennenden andalusischen Sonne. Die ein oder andere Frisur hat sich zwar im Lauf des Tages dem Wind „angepasst“ - aber was wäre schon Tarifa ohne Wind?

Nach einem Auto Corso über staubige und serpentinenreiche Wege kamen wir an der „Capilla de Peña“ an. Die kleine Kapelle erinnerte mich sofort an das „November Rain“ Video von Guns´n Roses, in dem „Slash“ eines seiner besten Gitarrensolos vor einer einsamen Kapelle zum Besten gibt - umtost vom staubigen „Levante“ … was für eine Location! Dann war es soweit - ein geschmücktes SMART Cabrio hielt vor dem steinernen Eingangstor der Kapelle - die Braut war da! Judith wurde von Ihrem Vater durch das Spalier der Gäste zur Kapelle geführt. Der Wind sorgte für wunderbare Motive mit wehendem Kleid und viel Bewegung. Obwohl ich eigentlich gar nicht „hochzeitsfotografisch“ auftreten wollte, konnte ich diesen Moment nicht „ungeknipst“ verstreichen lassen und ruck zuck war ich im „Fotografen Modus“. Frei nach dem Motto: „Die beste Kamera, ist immer die, die man dabei hat“ wurde das werte iPhone als Arbeitsgerät auserkoren.

Judith und Marco hatten eine sehr charmante Rednerin engagiert, die in englischer Sprache die Trauung zelebrierte. Anschließend gab es vor Ort einen Sektempfang mit unvergleichlichen Panorama über die gesamte Bucht von Tarifa - bis hinüber nach Afrika. Auf dem Rückweg zur „Villa la Peña“ passierten wir einige freilaufende andalusische Torros d.h. spanische Stiere, die soviel Verkehr auf ihren angestammten Wegen wahrscheinlich nicht gewohnt waren - Gott sei dank wollte uns keiner auf die Hörner nehmen. Die „Villa la peña“ - eine moderne Villa mit weitläufiger Terrasse, Pool, Gärten und Blumenrabatten - war anschliessend die Location für die Feierlichkeiten. Bei Kaffee, Kuchen und Cocktails begann der Nachmittag mit einem großen Paukenschlag - die „Wedding Planerin“ kannte Judith und Marcos Vorliebe fürs Kitesurfen und hatte kurzerhand den in der Kitesurf Szene bekannten und preisgekrönten Tarifeño „Jan Marcos Riveras“ als Stargast eingeladen. Dieser plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen. Herrlich unbeschwert und kurzweilig mündete der Tag in das farbenfrohe Dinner auf der großen Poolterrasse. Während des grandiosen Sonnenuntergangs wurde geschlemmt, gefeiert und gelacht. Die Barkeeper an der Cocktailbar hatten jede Menge zu tun und zauberten leckere Drinks und Cocktails. Das Wohnzimmer des Anwesens war zur Party Area umgebaut worden und der DJ der Beachbar „Valdevaqueros“ heizte ordentlich ein.

Nach dem Eröffnungstanz gab es Partymukke a la Tarifa für die Tanzwütigen und chillige Klänge auf der Terrasse. Das Motto „Love and Lavender“ war überall detailreich in Szene gesetzt, z.B. Lavendelblüten in den Einladungen, dem Blumenschmuck beim Dinner bis hin zu den Gastgeschenken in Form eines Beutels duftender Lavendel Blüten.

Aus Fotografen Sicht hätte ich liebend gerne meine Nikon dabei gehabt, da gerade am Abend, diese Ihre lichtstarken Qualitäten ausgespielt hätte - aber auch mit iPhone konnte man tagsüber schöne Momente festhalten. Ich bin immer wieder erstaunt, was die kleinen Handy Chips leisten und war nach Sichtung der Fotos positiv überrascht, dass der ein oder andere Schnappschuss doch relativ schön geworden ist. Megapixel sind nicht immer wichtig um Emotionen und Momente festzuhalten.

Ein großes Dankeschön an Judith und Marco für dieses einmalige Erlebnis und die tolle Gastfreundschaft. 

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